Liebe Kolleg*innen,
Das neue Kita Jahr beginnt offiziell erst nächste Woche aber in vielen Gruppen ist jetzt schon wieder ne Menge los: Eingewöhnungen, neue Raumgestaltung, Ideen f. evtl. Projekte und und und …
Durch die neuen Eingewöhnungen und den Übergang von U 3 – Elementarbereich ist es meines Erachtens immer wieder sinnvoll und wichtig , den Tagesablauf und die Gruppenregeln mit allen Kindern „neu“ zu besprechen.
Meine Ideen dazu:
- Macht das im Morgenkreis / Gesprächskreis (vielleicht habt Ihr sogar ein Kinderparlament?) Bindet alle Kinder mit ein … Stichwort: Partizipation!
- Achtet auch auf die sog. „Rücksteller“ … für sie ist eine sehr sensible Phase angebrochen… (muss nicht … aber könnte sein… beobachtet das: Die meisten Freunde sind jetzt in der Schule … sie sind noch in der Kita. Vielleicht könnt Ihr ein Kind, was es besonders schwer hat, besonders mit einbinden … )
- Fragt die Kinder: Wie stellt Ihr Euch unser Gruppenleben vor? Was für Regeln hatten wir („Rücksteller“ fragen!)
- Was wollen wir beibehalten … was vielleicht ändern?
- Lasst die Kinder antworten … formt die Regeln mit den Kindern und nicht über sie hinweg!
- Vielleicht gibt es ja sogar den ein oder anderen tollen „Kindermund“? (schreibt es genauso auf … oder ggf. ins SLT!)
- Vielleicht macht Ihr ein Regelbuch mit Bildern / Fotos/ Zeichnungen d. Kinder oder ein Plakat?! („Zeigt“ den Kindern was sie gesagt haben … Stichwort: Literacy!)
Was mir immer ganz wichtig ist: Formuliert es positiv: Verbote gibt es schon genug … sollten wir nicht schauen was erlaubt ist? Und wenn vielleicht nicht im Gruppenraum … dann wo … Stichwort: Toben, Rennen, Klettern!
Mir ist es immer wichtig das klar und positiv auszudrücken … nicht mit „Verbotsschildern“
Ich habe einen interessanten Artikel im Netz gefunden der es so beschreibt, wie ich es gern ausdrücken möchte („Das kannst du“ statt „Das darfst du nicht“)
https://www.parent.app/de/blog/verhaltensregeln-statt-verbote

„Kinder brauchen klare Regeln und Grenzen. Sie bieten Orientierung, geben ein Gefühl von Sicherheit und Ordnung, machen den Tagesablauf überschaubarer und sichern jedem Kind seinen eigenen Platz in der Kindergruppe. Dabei stimmen die Kita-Regeln natürlich nicht immer mit dem Willen des einzelnen Kindes überein und müssen dennoch – auch zur Sicherheit und Lebensqualität aller – eingehalten werden.“
…
„Wenn Kita-Kinder gelernt haben, was es bedeutet, selbständig aufeinander aufzupassen, können Sie mit dieser Grundhaltung in vielen Bereichen arbeiten. Wenn Sie sehen, dass ein Kind einen Klotz schmeißen will, können Sie an die Verhaltensregeln erinnern: “Denk daran, dass wir in unserer Gruppe aufeinander achtgeben. Wenn du jetzt wirfst, könntest du ein anderes Kind verletzen. Gibt es nicht etwas anderes, das nicht wehtut, wenn du aus Versehen damit triffst?“ Vielleicht findet das Kind dann auch Spaß am Socken-Werfen …“
Beispiel: Auf die Esstische klettern wir nicht … die sind zum Essen … aber worauf könnten wir klettern … vielleicht gibt es eine Extra Kletter Tisch?)
Besprecht es Gemeinsam … mit den Kindern in der Gruppe … Ihr seid eine Gruppe
Bis bald vor Ort!
Freundliche Grüße
Alexander Svatos
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